Was passiert in PANAMA?
PANAMA ist ein
Lebensberatungszentrum (Lebenswerkstatt) und ein Verein.
Unser Verein heißt:
PANAMA – Kunst der Menschlichkeit”.
Diese anspruchsvolle
Bezeichnung bedeutet nicht dass wir diese Kunst beherrschen, wohl aber, dass wir
sie in unserer Lebenswerkstatt erkunden, erarbeiten und üben. Wir finden, dass
die Kultur, ein Mensch zu sein, auf wackeligen Füßen steht und neu erarbeitet
werden muß.
In diesem Sinn ist es uns
wichtig, das menschliche Miteinander (also Kommunikation) zu erforschen,
denn gerade dieses Miteinander ist durch die Technisierung der Kommunikation dünn
geworden.
Wie spreche ich
ohne Geräte?
Wie höre ich
zu (kann ich überhaupt zuhören)?
Wie ist meine
Wahrnehmung
Wie fühle ich
für mich und andere?
Die Konzentration auf
den Menschen muss gelebt und trainiert werden.
Unsere Aufmerksamkeit ist dementsprechend auf die BEZIEHUNG gerichtet, denn alles Gute, ebenso wie alles Negative, passiert in Beziehungen oder eben in Beziehungs-losigkeit.
Diesbezüglich haben wir
in PANAMA einfache, überschaubare Arbeitsmodelle entwickelt. Übungen
und zeichnerische Darstellungen dienen der Verständigung darüber, was gemeint
ist.
Die Frau –
Mann-Kommunikation wird im Gruppengeschehen erarbeitet, mit Ernsthaftigkeit
und mit Humor, damit die oft schwierigen Lernprozesse nicht zu hart sind. Es ist
uns in diesem Zusammenhang zum Beispiel wichtig, dass Männer und Frauen
einander nicht besiegen, sondern beseelen.
Wichtig ist uns
auch, was wir unseren Kindern geben können, das heißt, welche Werte außer Pünktlichkeit,
Geschick und pure Verhaltensregeln wollen wir vermitteln? Was sind unsere Werte
die wir auch auszusprechen wagen, die wir leben und vor-leben und die es wert
sind, vermittelt zu werden?
Ein wichtiger Grundwert
in PANAMA ist die Zusammenführung von arm und reich, dies ganz
besonders in einer Gesellschaft in der das Verständnis für diese Thematik
allzu oft fehlt Die Idee stammt von unserem ersten Sponsor und Unterstützer,
Hans Mitterbauer, der das Projekt PANAMA durch seine Großzügigkeit 5
Jahre lang ermöglicht hat. Dadurch konnten wir Menschen in Notsituationen häufig
durch kostenlose Beratung fördern.
Dass Arme reiche
Leute brauchen, ist jedem bewußt aber dass Reiche auch Arme brauchen,
vielleicht weniger. Man kann an Armut erkranken, aber auch an Reichtum. Ohne
Einsicht, ohne soziales Engagement verarmen die seelisch, die vom Schicksal großzügig
beschenkt worden sind.
Wir brauchen geistige, seelische, körperliche ebenso wie finanzielle Hilfe, wenn wir unsere Arbeit weiterführen wollen.